Die 5 größten Gefahren für Handelsroboter EA – EZB Intervention und Quantitative Easing – Teil 3

Im dritten Teil möchte ich Ihnen ein weiteres Mittel gegen Wachstimsschwäche der Notenbanken vorstellen. Abschliessend mache ich mir grundlegende Gedanken welche Auswirkungen und Mittel Sie gegen diese Probleme haben, damit ihr automatischer Handel nicht darunter leidet.

Zentralbank Interventionen (engl. Quantitative Easing)

Die Zentralbank kümmert sich um Kontrolle und Management der Landeswährung. Sie kann den Leitzins ändern aber auch direkt in einen Markt eingreifen. In diesen Krisenzeiten lesen Sie sicherlich häufig, dass die Zentralbank Schuldenpapiere von Staaten oder Banken aufkauft. Der Effekt dieser Aktion, ist ähnlich einer Zinssenkung, die Geldmenge erhöht sich. Übrigens ist dies der letzte Schritt einer Notenbank, falls alle anderen Maßnahmen wie eine direkte Zinssenkung keine positiven Effekte mehr in der Realwirtschaft bringen. Sie sehen also wie Akut die Lage ist.

Für Ihre Roboter bringt dies das Risiko mit sich

, dass diese Super News einen Trend einläuten kann, der über Monate die Richtung einer Währung bestimmen kann. Keiner investiert in eine Währung, deren Notenbank als letztes Mittel die Staatspapiere des eigenen Landes kauft. Wieder sollten Sie in so einem Fall nicht gegen diesen Super Trend spekulieren. Im moment scheint dies allerdings in jedem Land zu passieren sei es USA oder Euroland, welche Auswirkungen dies haben wird, ist also noch nicht absehbar. Dass diese nicht positiv sein wird, ist mir aber schon klar. Ich versuche bei Ankündigung von solchen Aufkäufen diese Währung in den nächsten 2 Wochen zu meiden oder nicht zu kaufen. Erst dann kann damit wieder mit einem Handelsroboter gehandelt werden.

Die Auswirkungen auf Ihre Handelsroboter

Tipp: Handelsroboter auch mal ausschalten

Sie können jederzeit einen Handelsroboter auch ausschalten. Ich pflege meine Roboter Freitags auslaufen zu lassen und erst Montag morgens wieder einzuschalten. Auch bei wichtigen News versuche ich nicht am Markt teilzunehmen. Diese Erkenntnis ist mehr Wert als der kurzfristige Gewinn, wenn Sie bei einer News richtig liegen und dies auch über einen gut gewählten TP und SL ausnutzen können. Langfristig erfolgreicher ist es, sich aus solchen Super News rauszuhalten gemäß der Devise „Bargeld halten ist auch eine Position“!

Das Versagen von technischen Indikatoren

Da die meisten Handelsroboter auf technischen Indikatoren basieren, müssen Sie als Trader ihr Wissen rund um Fundamentaldaten immer auf dem neusten Stand halten. Indikatoren werden meist bei solchen groben Veränderungen von Fundamentaldaten ausgehebelt, somit funktioniert der Roboter in dieser Situation nicht. Sie als Trader müssen eingreifen und dem Roboter „helfen“, indem Sie nur eine Trade Richtung vorgeben oder wie oben empfohlen auch mal ausschalten.

Das Verhindern von Drawdown ist der erste Weg zu mehr Gewinn.

Wir als Trader versuchen zuerst immer mehr Gewinn zu machen. Dies ist allerdings oft der falsche Ansatz. Versuchen Sie Ihre Verluste kleiner zu halten und automatisch verbessern sich Ihre Gewinnaussicht. Versuchen Sie zudem nichts zu erzwingen. Grade im Forex Markt und im automatischem Handeln, werden gute automatische Strategien von uns Tradern kaputt gemacht, da man zu gierig und zu schnell reich werden möchte. Besinnen Sie sich darauf, dass die gewählte Strategie Ihnen viel Zeit spart und Sie diese auf die Analyse anderer Faktoren verwenden können.

In diesem Sinne wünsche ich allen mehr Geduld im Trading sowie weniger Verluste

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