Sind die besten Forex Broker auch die größten Forex Broker?

Heute habe ich für Sie ein paar wirklich sehr interessante Zahlen. Mir ist eine aktuelle Statistik untergekommen, in der sich die größten Forex-Broker aus den USA wiederfinden. Es ist natürlich keine ausführliche weltweite Statistik, da nur NFA-unregulierte Broker genannt werden. Sie müssen Kundenzahlen pro Quartal offen legen, und diese werden wir uns nun anschauen. Ich werde versuchen, auch europäische Zahlen zu bekommen, um zu sehen, wie sich europäische Broker im amerikanischen Vergleich schlagen.

Interactive Brokers ist der größte US-Forex-Broker

Kundenkonten bei US-Forex-Brokern Kundenkonten bei US-Forex-Brokern.Die größten Broker wachsen weiterInteractive Brokers ist mit knapp 25.000 Kundenkonten der größte Forex-Broker in den USA. Dicht gefolgt von FXCM und Oanda. Beide führen ebenfalls über 20.000 Kundenkonten. Hier zeigt sich auch sehr deutlich, dass die großen immer größer werden und die kleinen Broker immer mehr Kunden verlieren. So verlieren CitiFX sowie ILQ, obwohl schon bei einer sehr kleinen Basis von unter 1.000 Kunden angekommen, weiterhin deutlich an Depots. Erstaunlich ist hier auch, dass lediglich zwei Forex-Broker an Kundenkonten zulegen können. Dies sind der Marktführer Interactive Brokers und FXCM, der in dieser Statistik zweitplatziert ist.

Forex-Broker-Vergleich zeigt, wer gute Konditionen und guten Service bietet

Sie fragen sich vielleicht, was Ihnen diese Zahlen für Ihr tägliches Trading bringen können. Dafür muss man sich einfach nur überlegen, wie ein paar Broker so viele Kunden abfangen können und dazu noch wachsen. Irgendetwas muss die Kunden dazu treiben, zu diesen Brokern zu wechseln und bei ihnen zu bleiben. Wenn ich mir die Konditionen der führenden Broker anschaue, dann sind Interactive Brokers und Oanda stets unter den Brokern mit den besten Threads zu finden. FXCM kann dies nur für höher kapitalisierte Konten vorweisen. Natürlich kann auch viel Werbung dazu führen, dass Kunden zu einem Broker wechseln. Auf Dauer wird dies aber nicht über schlechten Service und schlechte Kondition hinwegtäuschen. Wenn Sie also einen US-Broker suchen, dann sind Sie bei den drei führenden Brokern sicherlich gut aufgehoben. Bitte bedenken Sie immer, dass US-Broker sehr streng reguliert sind, das bedeutet auf der Habenseite, dass Ihre Konten und das eingezahlte Kapital sehr gut geschützt sind. Auf der Negativseite bedeutet dies aber auch, dass Sie einen Hebel von 1 zu 50 nutzen dürfen, keine Hedges eingehen können und das First in First Out-Prinzip für ihre Positionen gilt.

Da ich aber von Lesern immer wieder nach sehr guten sicheren Brokern gefragt werde, kann ich bei höheren Anlagesummen immer noch US-Broker empfehlen. Nichts desto trotz sollten Sie, wenn Sie in Europa leben, lieber einen Euro-Broker suchen. Viele von ihnen sind ebenfalls  sehr gut.

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