So reagieren Forex-Broker auf News – schützen Sie sich und vermeiden Sie Verluste

Die meisten Forex-Broker geben alle Risiken an den Kunden weiter

.Forex-Broker verlieren nicht gerne Geld und schieben alle Risiken auf den Kunden ab. Wie gewaltig die Konsequenzen dieses Handelns sind, konnten wir alle an der Aufhebung der 1,2000 Euro / Schweizer Franken-Grenze erleben. Bei vielen Forex-Brokern entstand ein so großer Gap, dass viele Kunden ihre Positionen nicht ändern oder verkaufen konnten. Als der Verkauf schließlich zustandekam, war es bereits zu spät. Der entstandene Schaden war oft um ein Vielfaches größer als das Konto. So konnten Sie mit einem 10.000 Euro-Konto locker einen Schaden von 500.000 oder gar einer Million Euro auf Ihrem Konto erleiden. Ob der Broker das Geld von Ihnen holen kann, ist eine andere Frage. Ich möchte Ihnen aber heute zeigen, womit Sie bei Forex-Brokern rechnen müssen, wenn Sie entweder manuell oder automatisch handeln und wie Sie sich davor schützen können. Hier ein paar Szenarien, die eintreten können, wenn wichtige News an den Markt kommen.

Erhöhung der Spreads

Der Spread ist der Unterschied zwischen Ankaufs- und Verkaufskurs. Wenn der Handel illiquide wird, erhöhen die Broker einfach den Spread auf ein teilweise so hohes Level, dass kommende Bewegungen eingepreist sind oder Kunden schlicht vom Trading abgehalten werden. So kann es bei schlechten Brokern im EURUSD statt 1 Pip auch mal Spreads von bis zu 10 oder gar 20 Pips geben. Sie können sich schützen, indem Sie Ihren Take Profit sowie Stopps entsprechend ausweiten. Wenn ein Broker diese Taktik überstrapaziert und dies nicht mehr den Marktgegebenheiten entspricht, dann sollten Sie den Broker schnell wechseln. Hier hilft ein ECN-Broker, der die Spreads vom Markt weitergibt und über eine Kommission verdient. Er hat kein Interesse an dieser Taktik.

Einbau einer Slippage

Die Slippage ist ein Toleranzbereich, den Sie akzeptieren, wenn ein Trade ausgeführt wird. Wenn Sie sagen, dass Sie einen Preis +/- 5 Pips akzeptieren und der Broker den Trade in diesem Rahmen ausführt, dann haben Sie z.B. 5 Pips Slippage, obwohl der Kurs vielleicht noch gar nicht an dieser Stelle steht. Sie haben also sofort eine höhere Minusposition und müssen sich weiter in den Gewinn kämpfen. Glücklicherweise können Sie im Metatrader einstellen, welche Slippage Sie akzeptieren möchten. Am besten stellen Sie diese auf 0 ein.

Requote, d.h. Neuberechnung Ihrer Ein- und Verkaufspreise

Ein Requote ist eine ganz miese Masche, denn normalerweise sollten Sie den Preis bekommen, den das System anzeigt. Requotes finden oft erst im Nachhinein statt, teilweise Stunden später. Sie erkennen diese auf Ihrem Kontoauszug, der sich von den Daten im Metatrader unterscheidet. Bei Requotes sollten Sie beim Broker immer Widerspruch einlegen und sich diese erklären lassen. Requotes kommen normalerweise nur bei Market Maker-Brokern vor, die Sie mittlerweile meiden sollten. Nutzen Sie nur noch ECN-Broker. Dort gibt es keine Requotes, denn entweder kommt der Kurs, zu dem Sie kaufen wollten, zustande, oder Ihre Order wird abgelehnt. Der Broker handelt nicht gegen Sie!

Verbindungsunterbrechung

Das ist die schlimmste Masche, die ein Forex-Broker nutzen kann. Er kappt einfach die Verbindung zu Ihrem Metatrader, und Sie können nicht mehr am Markt handeln. Sollten Sie so etwas in News-Zeiten erleben, müssen Sie den Broker wechseln, denn davor können Sie sich nicht schützen. Glücklicherweise kommt das nur bei unseriösen Brokern vor, die Sie anhand meiner Broker-Anleitungen selbst erkennen und meiden können.

Übrigens: Im Robotrading Portfolio empfehlen wir einen ECN/STP-Broker, der alle Trades sofort weiterleitet und – egal was passiert – über eine eingebaute Kommission profitiert. Er tradet nicht gegen Sie. Auf Dauer können Sie nur mit so einem Broker an der Forex Erfolg haben!

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